Übersetzungen sind Texte eigenen Rechts und halten ihre Ausgangstexte gleichzeitig mehr oder weniger präsent. Wie geht man mit dieser Situation in einer Edition um? Welche Anforderungen, Herausforderungen und Chancen bietet das Edieren von Übersetzungen? Welche Möglichkeiten der Erschließung und Präsentation bieten digitale Editionsverfahren? Und schließlich: Gibt es spezifische Anforderungen für den Bereich vormoderner Übersetzungen?
In diesem Workshop soll es um Fragen (digitalen) Edierens vormoderner Übersetzungen gehen, wobei sich der Fokus auf Berichte und Beispiele aus konkreten Projekten und Editionsvorhaben richtet. Dabei geht es um Fragen der praktischen Arbeit der digitalen Texterfassung (z.B. Transkribus), wie Anforderungen der Auszeichnung und Kommentierung der Texte sowie den Austausch und die praktische Erprobung von Editionstools. Ebenfalls sehr willkommen sind philologische Überlegungen zur Texterstellung und Präsentation sowie methodisch-theoretische Reflexionen zum editorischen Umgang mit frühneuzeitlichen Übersetzungen insbesondere aus dem Bereich der Translationsforschung.
Beitragsvorschläge in Form eines kurzen Abstracts (ca. ½ Seite) senden Sie bitte bis 15. März 2025 an: