Die zweite Haut des Menschen – so lautet eine Umschreibung für Bekleidung, die verdeutlicht, dass Kleidung und Textilien eine Hülle stellen können, die den Körper schützt, wärmt und vor äußeren Einflüssen bewahrt. Darüber hinaus wird Kleidung häufig zu einem visuellen Element der Selbstinszenierung, wenn der oder die Bekleidete über Form, Stil, Farbe und Schnitt des Outfits Informationen über sein oder ihr Selbstverständnis mitteilt.
Während eines zweitägigen wissenschaftlichen Workshops sollen Gemeinsamkeiten, Verknüpfungen und Transfers zwischen den Medien Kleidung, Textil, Architektur und Raum ausgelotet werden. Dabei soll angeknüpft werden an die internationale Tagung RaumKleider der Universität Bern und der ETH Zürich, die vor einigen Jahren bereits auf dieses spannende Dialogfeld von Kleid, Raum und Textilien aufmerksam machte. Der Workshop steht im Rahmen des SPP-Projekts Kunst und Krise, das transnationale und interkonfessionelle Übersetzungsprozesse in Bildkünsten und Architektur untersucht (Vollständiger CfP anbei, Deadline: 12. Dez. 2022).