Der Workshop fokussiert sich auf die Wissenschaftslandschaft des langen 18. Jahrhunderts und widmet sich den Dynamiken, die sich vor dem Hintergrund von interlingualen Übersetzungen von Texten und Werken in der Epoche entfalteten. Dabei soll das Spannungsfeld ausgelotet werden, das sich zwischen der europäischen und transatlantischen République des lettres einerseits und der Etablierung ‚nationaler‘ Aneignungsstrategien und Selbstbehauptungsprozesse im Kontext von Wissenschaftsübersetzungen andererseits eröffnete. Drei Problemfelder stehen im Mittelpunkt: Translation zwischen Universalität und Partikularität; die Bedeutung von Übersetzung für wissenschaftliche Kontroversen und Debatten; Zentrum und Peripherie.
Der Workshop wird gemeinsam organisiert von den SPP- Projekten Übersetzungsdimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter, geleitet von Susanne Greilich (Regensburg) und Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken), und Wissenschaftsübersetzungen in Frankreich im klassischen Zeitalter von Andreas Gipper, Caroline Mannweiler und Diego Stefanelli (Mainz). Für Plakat und Programmflyer folgen Sie den Verlinkungen. Weitere Informationen finden Sie hier.