Übersetzungen sind unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben und die Weiterentwicklung von Wissenschaft, Literatur, Kunst und Technik. Wer übersetzt, vermittelt Botschaften von einer Kultur in eine andere und muss in mindestens zwei Sprachen und Kulturen handlungsfähig sein. Was für eine zentrale Bedeutung Übersetzen haben kann, deckt die digitale Ausstellung ‚Übersetzen ist Macht. Geheimnisse, Geschenke, Geschichten in der Frühen Neuzeit‘ (uebersetzenistmacht.de) auf. Anlässlich ihrer Eröffnung diskutieren Wissenschaftler:innen des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit‘ (www.spp2130.de) mit der in Aserbaidschan geborenen Bestsellerautorin Olga Grjasnowa über Sprache, Anerkennung und Identität. Wer übersetzt, warum wird übersetzt und welche Machtfaktoren spielen dabei eine Rolle?
Mit Olga Grjasnowa, preisgekrönte Autorin mehrerer Romane und Verfasserin des Essays ‚Die Macht der Mehrsprachigkeit. Über Herkunft und Vielfalt‘ (2021) sind im Gespräch:
Prof. Dr. Regina Toepfer, Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Philologie an der JMU Würzburg und Sprecherin des SPP 2130,
Prof. Dr. Peter Burschel, Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und Mitglied des Programmausschusses des SPP 2130,
Moderation: Dr. Julia Amslinger, wissenschafftliche Mitarbeiterin im SPP 2130 am Seminar für Deutsche Phililogie der Universität Göttingen,
Co-Moderation: Dr. des. Jeremias Othman, Projektmanager im Haus der Wissenschaft und Wissenschaftskommunikator
Eine Veranstaltung des Haus der Wissenschaft in Kooperation mit der JMU Würzburg, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Link zum Livestream:
https://www.youtube.com/watch?v=oHgpISkAXZU