Im Rahmen der internationalen Tagung "Eine gemeinsame europäische Sprache? Deckenmalerei und Raumkünste an den europäischen Höfen um 1700", hält Prof. Dr. Christina Strunck im Zusammenhang mit ihrem Einzelprojekt "Kunst und Krise" einen Vortrag zu "Antonio Verrios Ausmalung des Queen’s Audience Chamber in Windsor Castle".
Anlässlich des 275. Gründungsjubiläums der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hält Prof. Dr. Christina Strunck im Rahmen der Tagung "Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth und die Erlanger Universität: Künste und Wissenschaften im Dialog" einen Vortrag aus dem Kontext ihres Einzelprojekts "Kunst und Krise".
Prof. Dr. Regina Toepfer stellt das Einzelprojekt „Translationsanthropologie“ des SPP 2130 im Rahmen der Göttinger Vorträge am Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (ZMF) der Universität Göttingen vor.
Beim zweiten Treffen des Frühe Neuzeit Südwest, diesmal unter dem Titel Literatur und Dreißigjähriger Krieg werden zwei Einzelprojekte aus dem Verbund des SPP thematisiert: Dr. Astrid Dröse stellt ihr Einzelprojekt „Liedkultur des 17. Jahrhunderts als Übersetzungskultur“ vor und Prof. Dr. Dirk Werle skizziert neue Forschungen zur historischen Narratologie und konturiert damit das Einzelprojekt „Johann Michael Moscherosch. Übersetzen - Wissen - Erzählen“.
Bei der internationalen und interdisziplinären Konferenz „‘A Host of Tongues…’ MULTILINGUALISM, LINGUA FRANCA AND TRANSLATION IN THE EARLY MODERN PERIOD“ hält Prof. Dr. Antje Flüchter (SPP-Projekt Roberto Nobili) eine Keynote mit dem Titel „Cultural encounter and Cultural Translation: Some Methodological Thoughts“ (Programm).
Die Präsidentin Prof. Dr. Claudia Olk lädt herzlich zur Frühjahrstagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft ein. Das diesjährige Tagungsthema ist ‚Shakespeare und Übersetzung‘ (Programm).
Anlässlich seines 350. Todestages veranstalten Sylvia Brockstieger und Dirk Werle in Verbindung mit der Gemeinde Willstätt, der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg (DLA Marbach) und der Grimmelshausen-Gesellschaft die interdisziplinäre und internationale Tagung „Johann Michael Moscheroschs Textwelten“ (Programm).
Giulia Nardini stellt das Projekt zu Roberto Nobili beim 10. Internationalen PhD Studenten Workshop in Notre Dame (USA) vor.
PD Dr. Susanne Greilich (Regensburg) und Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken) halten an der Université Paris-Sorbonne einen Vortrag (Invited lecture) über Fragestellungen und erste Ergebnisse ihres SPP-Projekts (Enzyklopädismus).
Dr. Astrid Döse organisiert gemeinsam mit Dr. Andrea Hofmann (Theologie, HU Berlin) und Dr. Sara Springfeld (Musikwissenschaft, Tübingen) ein Arbeitsgespräche zu methodischen und übersetzungstheoretischen Konzepten der Musikübersetzung im 17. Jahrhundert.
(Programm).
Bei der Konferenz „Paradoxes and Misunderstandings in Cultural Transfers“ hält Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Projekt: Enzyklopädismus) eine Keynote mit dem Titel „Penser l'échec d'un transfert culturel - malentendus, résistances, réinterprétations“ (Programm).
Irina Pawlowsky hält einen Vortrag zur Antarktiskarte von Philippe Buache (1754), der im Kontexts des Einzelprojekts „Kartographie als Übersetzung. Kartenproduktionen französischer 'Lehnstuhlgeographen' des 18. Jahrhunderts“ steht. Dies findet im Rahmen des ‚Kartenhistorischen Nachwuchskolloquiums‘ in Essen (Programm) statt.
Projektleiterin Prof. Martina Schrader-Kniffki hält einen Gastvortrag an der Universität Innsbruck, der im Kontext ihres Einzelprojekts ‚Koloniale Translationspraktiken‘ steht.
Prof. Dr. Christina Strunck stellt im Rahmen eines Gastvortrages ihr Einzelprojekt "Kunst und Krise" an der Universität Innsbruck vor.
Im Sommersemester 2019 veranstaltet Dr. Astrid Dröse gemeinsam mit Dr. Sara Springfeld ein Hauptseminar „Das Lied im europäischen Kontext“, in dem der Aspekt der Übersetzung von Vokalmusik in der Frühen Neuzeit bis um 1800 im Zentrum steht. In diesem Rahmen findet auch ein Gastseminar mit Dr. Sabine Ehrmann-Herfort (DHI Rom) statt. Zum Abschluss des Seminars wird am 8. Juli ein öffentlicher Liederabend organisiert, an dem die Teilnehmer*innen die im Seminar besprochenen Lieder selbst musikalisch präsentieren und in kurzen Werkeinführungen vorstellen.
Im Rahmen einer Ringvorlesung „Klassiker der Frühen Neuzeit“ an der TU Braunschweig (Programm) hält Regina Toepfer einen Vortrag zu antiken Klassikern in der Frühen Neuzeit. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die deutschsprachige Übersetzungsliteratur.
Im Rahmen der 28th International Conference on the History of Cartography (ICHC 2019), der Commission on the History of Cartography (ICA), findet ein Workshop über „Case Studies from the Lowlands, Europe and the World over the last 500 years“, den die Projektleiterinnen Dr. Dorofeeva-Lichtmann und Prof. Dr. Yang Yulei 楊雨蕾 (‚Übersetzungs-Terroirs‘) moderieren.
(Programm)
Zum diesjährigen ISECS-Kongressthema ‘Enlightenment Identities’ hält Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink zwei Vorträge, die eng mit dem von ihm und PD Dr. Greilich geleiteten SPP-Projekt „Enzyklopädismus“ verbunden sind:
15. Juli 2019: Unter dem Titel „Decelerating the periodical time - enzyklopedic dimensions in late 18th-century French and German periodicals (rubriques, articles, translations)“ behandelt der erste Vortrag verschiedene Beispiele von Zeitschriften mit enzyklopädischen Inhalten und Themen.
16. Juli 2019: Unter dem Titel „Jacques André Naigeon (1738-1810) – un encyclopédiste pendant la Révolution Française. Trajectoire biographique, positionnements politiques et philosophiques, appropriations transculturelles“, spricht Lüsebrink in seinem zweiten Vortrag über den Studenten und engen Mitarbeiter von Denis Diderot. Naigeon prägte die Geschichte der Revolution intellektuell und politisch mit zwei wichtigen Werken.
Projektleiterin Dr. Dorofeeva-Lichtmann präsentiert erste Ergebnisse zum Projekt ‚Übersetzungs-Terroirs‘ unter dem Titel „A Manuscript Japanese World Map [1886] in the Banco Santos Collection (São Paulo, Brazil): a Japanese Map-maker in Latin America?“.
43. Internationaler Wolfenbütteler Sommerkurs für Studierende und Doktorand*innen unter Leitung von Dr. Doris Bachmann-Medick (GCSC Gießen) zum Thema „Cultural Translation“ an der HAB Wolfenbüttel.
Vollständiger CfP.
Internationaler Workshop am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, organisiert von den Projetkleiterinnen Prof. Dr. Dagmar Schäfer, Dr. Vera Dorofeeva-Lichtmann, Prof. Dr. Yang Yulei 楊雨蕾 (SPP-Projekt ‚Übersetzungs-Terroirs‘) und von Cathleen Paethe (MPIWG). Neben den Organisatorinnen hält u.a. auch Irina Saladin (SPP-Projekt ‚Lehnstuhlgeographen‘) einen Vortrag.
Die Mitarbeiter*innen des Projekts ‚Übersetzen ins Kymrische‘ präsentieren Ergebnisse ihrer Forschungen im Rahmen des 16. International Congress of Celtic Studies und diskutieren mit dort anwesenden Kolleg*innen ihre Arbeiten und Überlegungen.
(Programm)
Das Panel „Formal Approaches to Studies of Traditional Maps of East Asia“, wird mit organisiert von Dr. Vera Dorofeeva-Lichtmann (Projektleiterin ‚Übersetzungs-Terroirs‘) und Alexei Volkov (National Tsing Hua University, Taiwan) und findet im Rahmen der „15th International Conference on the History of Science in East Asia (ICHSEA)“ statt.
(Programm)
Erste Jahreskonferenz des SPP 2130
Bei der ersten Jahreskonferenz des SPP 2130 widmen sich die beteiligten Einzelprojekte Konzepten und Praktiken des Übersetzens in der Frühen Neuzeit und stellen erste Ergebnisse vor. Peter Burke hält den Abendvortrag 'Translation as Transposition in Early Modern Europe'.
Das Programm finden Sie hier.
Zum Bericht.
Im Rahmen des Kolloquiums des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, hält Projektleiterin Prof. Dr. Yang Yulei (‚Übersetzungs-Terroirs‘) einen Vortrag über zwei Karten aus der späten Qing Dynastie, heute in der Sammlung des MPIWG (Programm).
Die Vorträge dieser Tagung bilden einen bunten Strauß SPP-anschlussfähiger Themen und Hintergründe, mit Sektionen etwa zu „[w]ettbewerbsorientierte[n] Migrations- und Missionspraktiken im Umfeld der Hallenser Pietisten im 18. Jh.“ oder „[g]elehrte[n] Konkurrenzen: Rivalität und Marginalität in der Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit“. Mit einer wirtschaftsgeschichtlichen Sektion ist auch unser SPP-Projektleiter Mark Häberlein (Projekt ‚Salomon Negri‘) vertreten.
(Programm)
Auf dem diesjährigen Germanistentag ist das SPP mit einem eigenen Panel vertreten. Zunächst stellen Regina Toepfer und Jörg Wesche das Konzept des SPP 2130 inhaltlich und methodisch unter dem Aspekt von Übersetzungspraxis und Epochenbildung vor. Anschließend untersuchen Jennifer Hagedorn und Astrid Dröse exemplarisch die Kategorie ‚Zeit‘ am Beispiel ihrer germanistischen Einzelprojekte. Abschließend thematisiert Kerstin Brix in ihrem schuldidaktischen Beitrag, wie die Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit auch in den Deutschunterricht integriert werden können (Programm).
Symposium zum Abschluss der Pilotphase des Projekts ‚Crossing Borders in the Insular Middle Ages‘ (gefördert durch einen Humboldt-Alumni-Preis für innovative Netzwerkinitiativen, 2016-19), organisiert von Dr. Victoria Flood (University of Birmingham) und Dr. Aisling Byrne (University of Reading).
Als aktives Mitglied der Netzwerkgruppe hält die Ko-Leiterin des SPP-Projektes ‚Übersetzen ins Kymrische‘, Dr. Elena Parina, den Vortrag „Welsh Texts about the Assumption of the Virgin Mary from the long Middle Ages and their Insular Context“.
Der Arbeitsbereich Interkulturelle Germanistik im Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften der JGU Mainz, lädt zur diesjährigen Tagung der Gesellschaft für interkulturelle Germanistik (GIG) nach Germersheim ein. Die Tagung findet unter einem besonderen translatorischen Schwerpunkt statt.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken, SPP-Projekt ‚Enzyklopädismus’) hält bei der Tagung „Jakob Mauvillon (1743-1794) und die deutschsprachige Radikalaufklärung”, die am 10.-12.10.2019 an der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel stattfindet, einen Vortrag über das Thema: „Mauvillon als Übersetzer enzyklopädischer Werke (Raynal, Zimmermann)”.
Im Rahmen des Panels „Ottoman Political Economy in the Mediterranean“ (Programm) hält Irena Fliter (SPP-Projekt ‚Camondo-Familie‘) einen Vortrag über die konkurrierenden Verständnisse von Zugehörigkeit und Ausgrenzung im Mittelmeerhandel. Konkret zeigt der Beitrag, wie die osmanisch-jüdische Familie Camondo die ambigen Vorstellungen von Zugehörigkeit und diplomatischem Schutz aushandelte, um ihren Besitz zu bewahren und ihre Geschäfte zu fördern.
›Weltliteratur als übersetzte Literatur‹: Das mag der Grundsatz einer transnationalen und globalen Perspektive auf Literatur sein, in der die Figur des Übersetzers als Nomade der Mehrsprachigkeit eine zentrale Rolle für die Literaturvermittlung spielt. Das DLA Marbach verfügt über zahlreiche Übersetzernachlässe und Archivbestände, die unmittelbar mit Literaturübersetzung verbunden sind. Vor diesem Hintergrund nimmt die Tagung Materialien und Nachlässe von (v. a. literarischen) Übersetzerinnen und Übersetzern in den Blick und fragt nach ihrem Forschungswert.
Die Tagung ist als Doppeltagung konzipiert: Im Anschluss an die Tagung in Marbach findet eine korrespondierende Tagung am Institut Mémoires de l’édition contemporaine, IMEC (Caen) statt, die den Fokus auf die Übersetzung von sozial- und geisteswissenschaftlichen Texten legen wird.
Anmeldungen zur Teilnahme richten Sie bitte an forschung@dla-marbach.de.
Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung
Am CAS Oslo findet im Rahmen des Projekts ‚The Body in Translation. Historicising and Reinventing Medical Humanities and Knowledge Translation‘ ein interner Doktorand*innen-Workshop statt. Prof. Dr. Antje Flüchter, die die Veranstaltung u.a. zusammen mit Prof. John Ødemark (Kulturgeschichte, Oslo) und Prof. Michael Wintroub (Ethnologie, Berkeley) organisiert, lädt interessierte Mitarbeiter*innen des SPP zur Mitwirkung ein. Dort sollen Konzepte von Translation/Übersetzung als Untersuchungsobjekt, aber auch als Untersuchungsansatz diskutiert werden.
Bei der internationalen Tagung „Intercultural Transfers“ an der Universität Leipzig, die im Rahmen des SFB 1199 von Matthias Middell und Michel Espagne veranstaltet wird, hält Hans-Jürgen Lüsebrink (SPP-Projekt ‚Enzyklopädismus‘) einen Vortrag über „Inventing South-American Encyclopedism: Cultural transfers and transatlantic counter discourses in Antonio de Alcedo's Diccionariogeo gráfico-historico de las Indias Occidentales o América (1786-88) and its English Translation (1812)”.
(Programm)
Die internationale Konferenz des Projekts „Lost and Found in Translation“ wird von Andrew Hopkins (L'Aquila/ZKI München) organisiert und ist Teil des interdisziplinären Dipartimento di Eccellenza di Scienze Umane zu Übersetzung und Transkodierung, das an der Universität von L'Aquila angesiedelt ist (Programm).
Im Rahmen dieses Workshops präsentiert Jennifer Hagedorn, Mitarbeiterin des SPP-Projektes ‚Translationsanthropologie‘, ihre Forschungsergebnisse zur intersektionalen Analyse der frühneuzeitlichen Odysse-Übersetzung Simon Schaidenreissers „Übersetzte Identität. Macht, Geschlecht und Göttlichkeit in Schaidenreissers Odyssee-Übersetzung“.
(Programm)
Im Rahmen der Tagung „Mediävistik intersektional. Forschungsansätze und -konzepte in interdisziplinärer Annäherung“ an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, vertritt Jennifer Hagedorn das SPP-Projekt ‚Translationsanthropologie‘ mit ihren Forschungsergebnissen zur Analyse der frühneuzeitlichen Odyssee-Übersetzung Simon Schaidenreissers („Übersetzte Idenstität. Macht, Geschlecht und Göttlichkeit in Schaidenreissers Odyssee-Übersetzung“).
(Programm)
Astrid Dröse (SPP-Projekt ‚Liedkultur‘) organisiert gemeinsam mit Sara Springfeld und Sabine Ehrmann-Herdorf (DHI, Rom) ein internationales und interdisziplinäres Arbeitsgespräch. Projektleiter Dirk Werle (SPP-Projekt ‚Moscherosch‘) sowie Jörg Wesche (Programmausschuss des SPP 2130) sind ebenfalls vertreten.
Zweite Jahreskonferenz des SPP 2130
Die zweite Jahreskonferenz des SPP findet in hybrider Form unter der Teamleitung der SPP-Projektleiter*innen Antje Flüchter, Andreas Gipper, Susanne Greilich und Hans-Jürgen Lüsebrink statt. Ausgangspunkt ist die zentrale Frage danach, warum bestimmte Texte, Bilder und Zeichenkomplexe übersetzt werden, während andere unübersetzt bleiben (müssen).
Konferenz der Internationalen Andreas Gryphius-Gesellschaft (IAGG): 24.–26.09.2020, Augsburg.
Unter dem Titel ‚Engelländisch to and fro!‘ widmet sich die Konferenz den deutsch-englischen Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit.
Anmedlung über Jörg Wesche.
Im neuen SPP-Format der ‚Digitalen Diskussionen‘ freuen wir uns, mit unserem Gastreferenten PD Dr. Rafael Y. Schögler (Translationswissenschaft, Universität Graz) anlässlich seiner neusten Publikation (Verborgene und weniger verborgene Versprechen des Un_übersetzten in Buchübersetzungen der Geistes- und Sozialwissenschaften) zur Theoretisierung von Translationspolitik in den Dialog zu treten.
In dieser ‚Digitalen Diskussion‘ mit Dr. Sonja Brentjes geht es um Narratives on Translation across Eurasia and Africa: From Antiquity to Modern Times.
Im Rahmen des Interdisziplinären Forschungsseminars „Transferts culturels“ der École Normale Supérieure (Paris) und der Universität Leipzig (DFG-SFB 1199) halten PD Dr. Susanne Greilich und Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (SPP-Projekt Enzyklopädismus) einen Vortrag über transkulturelle
Wissenstransfers, Vermittlerfiguren und interkulturelle Aneignungsprozesse im Kontext des französischen Enzyklopädismus. Interessierte sind eingeladen, sich hier anzumelden.
Erich Poppe (Projektleiter ‚Übersetzen ins Kymrische‘) hält am 20.4.2021 einen Vortrag in digitalem Format bei der Marburger Gelehrten-Gesellschaft über die frühneuzeitlichen walisischen Bibelübersetzungen.
Gastreferent dieser ‚Digitalen Diskussion‘ ist Prof. Dr. Joachim Hamm, Institut für Deutsche Philologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Das Thema „Transformation und Autorschaft. Sebastian Brant, Jakob Locher und das lateinische ‚Narrenschiff‘ (1497)“.
Zugangsdaten erhalten Sie per Mail von der Geschäftsstelle des SPP 2130.
Tagung des wissenschaftlichen Arbeitskreises „Das osmanische Europa. Methoden und Perspektiven der Frühneuzeitforschung zu Südosteuropa“.
Informationen und Programm finden sich hier.
Workshop mit Prof. Dr. Ulrike Draesner (Literaturinstitut Leipzig) zu essayistischem Schreiben
SPP-intern zur Vorbereitung der Ausstellung.
Während sich globale Ansätze zur Geschichte der Frühen Neuzeit bisher vor allem auf die Seefahrernationen Westeuropas und ihre Kolonialreiche konzentriert haben, stellt dieser Workshop die globalen Begegnungen im frühneuzeitlichen Deutschland in den Mittelpunkt. Er dient auch als Forum, um methodisch und systematisch über aktuelle Ansätze zur Globalgeschichte nachzudenken (zum vollständigen Programm).
Gastreferentin dieser 'Digitalen Diskussion' ist Judith Rosenthal (English German Language Service, Frankfurt aM), die Übersetzerin des SPP 2130, das Thema: "Behind the scenes: A career as an art translator".
Alle Interessierten und Assoziierten sind herzlich eingeladen, sich bei der Geschäftsstelle anzumelden.
Interdisziplinärer Roundtable mit Dr. Anna Piotrowska, der in Teilpräsenz, also hybridem und gleichzeitig familienfreundlichem Format stattfand.
In offener Gesprächsatmosphäre entwickelte sie einen musikbezogenen Übersetzungsbegriff und wendete ihn auf Prozesse an, die in der Musikwissenschaft klassischerweise als Transfer, Adaption oder Aneignung gefasst werden, eine Position die der Würzburger Prof. Dr. Andreas Haug als Responder vertrat. Fruchtbare Diskussionen über die Möglichkeiten der Übersetzung von und mit Musik schlossen sich an, die einerseits das Schlagwort von der „Musik als Universalsprache“ relativierten, da Melodien sich häufig, wie auch Dr. Astrid Dröse und Dr. Sara Springfeld in ihrem SPP-Projekt zur Liedübersetzung zeigen konnten, an kulturelle Kontexte anpassen; und andererseits auch das Schlagwort der „Unübersetzbarkeit“ kritisch reflektierten. Dabei wurde deutlich, dass auch im Kontext von Musikübersetzungen Paratexten eine Schlüsselrolle zukommen kann, die noch häufig unterschätzt wird.
Lawrence Venuti ist als Mercator Fellow Gast des SPP 2130 und bietet im Vorfeld der 3. Jahreskonferenz einen Workshop in Wolfenbüttel an. Interessierte Nachwuchswissenschaftler*innen sind herzlich eingeladen, sich bis 30. Juni 2021 bei der Geschäftsstelle für den Workshop anzumelden. [read more…]
Dritte Jahreskonferenz des SPP 2130
Zum vorläufigen Programm.
Übersetzen ist Macht
Geheimnisse - Geschenke - Geschichten
in der Frühen Neuzeit
Das zentrale Gemeinschaftsprojekt des SPP 2130 wird im Kontext der 3. Jahreskonferenz eröffnet.
Praktiken des Übersetzens zwischen Sprachen und der pragmatische Transfer übersetzter Texte in den tatsächlichen Sprachgebrauch haben sich als zentrales Thema entpuppt für die Mehrzahl der Forschungsprojekte des SPP 1981 „Transottomanica: Osteuropäisch-osmanisch-persische Mobilitätsdynamiken“, das die sozialen und (trans)kulturellen Verbindungen zwischen dem Moskauer Zarenreich bzw. dem Petersburger Reich, Polen-Litauen, dem Osmanischen Reich, Zentralasien und dem Iran von der Frühen Neuzeit bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts untersucht.
Mehr Informationen finden Sie im vollständigen CfP.
Bitte senden Sie eine Beschreibung Ihres Vorschlags, einschließlich des Themas, des spezifischen Ansatzes und der verwendeten Quellen (eine Seite) sowie einen kurzen akademischen Lebenslauf bis zum 31. Januar 2021 an Florian Riedler.
Dr. Hilary Brown bietet als Mercator Fellow des SPP 2130 in Würzburg einen Workshop für Doktorand*innen an und gibt eine umfassende Einführung in die Geschlechterforschung in der Übersetzungsgeschichte. Ziel ist es, die Verbindungen zu erforschen, die traditionell zwischen Frauen und Übersetzung hergestellt wurden, und verschiedene Ansätze zur Erforschung von Übersetzerinnen in der Vergangenheit zu diskutieren (Programm anbei). Der Workshop findet in hybridem Format statt, sodass alle Interessierten herzlich eingeladen sind, sich für die digitale Teilnahme via Zoom bei Annkathrin Koppers (spp2130@uni-wuerzburg.de) anzumelden.
Das späte 17. Jahrhundert gilt gemeinhin als Beginn des modernen, europäischen Enzyklopädismus und damit einer Entwicklung, die mit der Verbreitung des enzyklopädischen Wörterbuchs im 18. Jahrhundert einen vorläufigen Höhepunkt erlebte. Ausgehend von Frankreich, den Niederlanden, dem deutschen Sprachraum und England verbreitete sich die Gattung des enzyklopädischen Wörterbuchs in Form von Übersetzungen und Adaptionen bis nach Russland und Polen, nach Italien, die Iberische Halbinsel und Nordeuropa. Umgekehrt sind manche der bedeutenden französischen Enzyklopädien nicht ohne Übersetzungs- und Transferprozesse aus anderen Sprachen und Gattungen zu denken. Der Enzyklopädismus der Aufklärung ist damit stets in den Kategorien des Netzwerks und des Kollektivs, des Dialogs, der Übersetzung und Adaption zu denken. [read more…]
Dieser Workshop zielt darauf ab, die Bewegung von Ideen über territoriale und sprachliche Grenzen hinweg im frühneuzeitlichen Europa anhand von Übersetzungen zu untersuchen. Er verbindet geistesgeschichtliche Forschung mit neuen Arbeiten zur Übersetzungswissenschaft und Buchgeschichte und versucht, unser Verständnis kultureller Transferprozesse zu vertiefen, indem er Ideen von ihrer ursprünglichen Entstehung über den Prozess der Textproduktion bis hin zu ihren Leser:innen und Benutzer:innen im Laufe der Zeit untersucht.
Für weitere Informationen und einen Zoom-Link zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an gaby.mahlberg@newcastle.ac.uk oder thomas.munck@glasgow.ac.uk.
In der ersten Digitalen Diskussion dieses Semesters wird PD Dr. Katja Triplett unser Gast sein. Sie wird uns Einblicke in das Konzept der von ihr kuratierten Ausstellung „Übersetzte Religion. Im Dickicht der wahren Worte“ geben, die vom 08. Oktober 2021 bis zum 13. Februar 2022 im Ausstellungsraum der Bibliotheca Albertina in Leipzig zu sehen ist.
Übersetzungen sind unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben und die Weiterentwicklung von Wissenschaft, Literatur, Kunst und Technik. Wer übersetzt, vermittelt Botschaften von einer Kultur in eine andere und muss in mindestens zwei Sprachen und Kulturen handlungsfähig sein. Was für eine zentrale Bedeutung Übersetzen haben kann, deckt die digitale Ausstellung ‚Übersetzen ist Macht. Geheimnisse, Geschenke, Geschichten in der Frühen Neuzeit‘ (uebersetzenistmacht.de) auf. Anlässlich ihrer Eröffnung diskutieren Wissenschaftler:innen des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit‘ (www.spp2130.de) mit der in Aserbaidschan geborenen Bestsellerautorin Olga Grjasnowa über Sprache, Anerkennung und Identität. Wer übersetzt, warum wird übersetzt und welche Machtfaktoren spielen dabei eine Rolle? [read more…]
Bei diesem Roundtable soll die Entwicklung einer gesamteuropäischen Übersetzungsdatenbank für die Frühe Neuzeit exploriert werden. Vision ist ein umfassender analytischer Online-Katalog von Übersetzungen, der Informationen zu Ausgangstext(en), Manuskript- und Druckversionen sowie zu den verschiedenen am Übersetzungsprozess beteiligten Akteur*innen enthält und der nach Möglichkeit zu digitalen Texten verlinkt. Forscher*innen profitieren zunehmend von Datenbanken und anderen digitalen Projekten, die sich auf ein bestimmtes Korpus oder ein spezifisches Sprachgebiet konzentrieren, aber eine übergreifende europäische Datenbank wurde bisher noch nicht in Angriff genommen. Bei diesem Roundtable-Gespräch werden die Teilnehmenden ihre Erfahrungen mit der Entwicklung von Online-Bibliographien und Übersetzungsrepertorien für die Frühe Neuzeit austauschen und die Chancen und Herausforderungen eines ambitionierten Datenbank-Netzwerks diskutieren. [read more…]
Kontrafaktur und Parodie sind zentrale intertextuelle Verfahren sowohl der frühneuzeitlichen Lyrik als auch der Vokalmusik. Beide beruhen auf der Neutextierung einer vorliegenden Vokalkomposition bzw. (Neu-)Textierung einer übernommenen Lied- oder Tanzweise. Kontrafakturen und Parodien können sich damit zum einen das „kommunikative Potential“ (Verweyen/Witting 1979) ihrer Vorlagen zu Nutzen machen. Zum anderen stehen sie im Zeichen des poetischen und auch musikalischen imitatio-Konzepts (Robert 2006). Sie sind Gegenstand elaborierter, poetologischer Reflexionen. [read more…]
Unter organisatorischer Beteiligung des Judaistik-Teilprojekts Pietistische Judenmission II findet im Rahmen des SPP 2130 ein eintägiger digitaler Studientag zum Thema „Musar in Context“ statt. Der kollaborative Workshop widmet sich den Literaturen moralischer Erbauung im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Judentum im Vergleich mit anderen Religionen. Die zentrale Frage ist dabei, wie sich Traditionen ethisch-religiösen Denkens und Schreibens in gegenseitigem Austausch und Konflikt in verschiedenen sozialen und kulturellen Kontexten in Europa, Nordafrika sowie dem Osmanischen Reich entwickelten. [read more…]
Öffentlicher Abendvortrag von Regina Toepfer im Kontext der Ausstellung ‚Übersetzte Religionen‘ in der Universitätsbibliothek Leipzig, moderiert von Katja Triplett. Ovids ‚Metamorphosen‘ stellten Rezipierende in Mittelalter und Früher Neuzeit vor große Herausforderungen. Seine Mythen vom Weltanfang weichen in auffälligen Punkten von den biblischen Schöpfungsgeschichten und christlichen Wertevorstellungen ab. Der Vortrag zeigt, wie deutsche Übersetzer mit solchen Provokationen umgingen; sie sparten heikle Stellen aus, erzählten sie um und passten sie eigenen Normen an. Aufgrund solcher Interpretationen lassen sich Übersetzungen als anthropologische Schlüsseltexte lesen. Sie verraten oft mehr über den literarischen und kulturellen Kontext des Zielpublikums als über den Ausgangstext. Der Vortrag ist via Youtube abrufbar.
Bei diesem Treffen haben wir uns über die Projektvorstellungen von zwei neuen SPP-Projekten gefreut. Cecilia Muratori hat ihr Projekt „Deutsche Mystik in Übersetzung: Die Erfindung einer europäischen Idee“ präsentiert. Darauf folgte Enrica Fantino, deren Projekt den Titel: „Lukian in der deutschen Übersetzungskultur der Frühen Neuzeit“ trägt.
Die ursprünglich für Januar geplante Veranstaltung wurde auf den 3. Mai 2022 verschoben. Dr. Marina Bezzi bietet als Mercator Fellow des SPP 2130 einen Workshop für fortgeschrittene Studierende, Doktorand*innen und Postdocs an und gibt eine Einführung in die Zirkulation von historisch-geographischem Wissen durch Übersetzen in Portugal, Spanien, Frankreich und England im 16. Jahrhundert. Das Ziel ist es, die Verknüpfungen zwischen Geschichte und Geographie im Europa der Frühen Neuzeit zu erforschen und zu diskutieren, inwiefern deren Ausdifferenzierung neben anderen Bearbeitungspraktiken insbesondere von Übersetzungen abhängig war. [read more…]
Bei diesem Treffen setzen wir die Projektvorstellungen zunächst mit einem neuen SPP-Projekt fort: Anja Wolkenhauer (Tübingen) wird zusammen mit Julia Heideklang ihr Projekt „Versio latina: Akteure, Funktionen und Ziele der Übersetzung frühneuzeitlicher Literatur ins Lateinische“ vorstellen. Darauf folgen Regina Toepfer und Jennifer Hagedorn, die die Weiterentwicklung der „Translationsanthropologie. Deutsche Antikenübersetzungen des 16. Jahrhunderts aus der Perspektive der Intersektionalitätsforschung“ präsentieren werden.
Das neue internationale und interdisziplinäre Netzwerk steht allen interessierten Wissenschaftler:innen offen, die sich für die Geschichte des Übersetzens und Dolmetschens interessieren. Ziel ist, die Sichtbarkeit der Übersetzungs- und Dolmetschgeschichte zu erhöhen und den Dialog zwischen allen Wissenschaftler:innen mit entsprechenden Forschungsinteressen, unabhängig von ihrem disziplinären Hintergrund, zu fördern (mehr zum Netzwerk und seinen Zielen).
Für die Eröffnungskonferenz waren Beiträge erbeten, in denen Übersetzung sowohl eine konstitutive Kategorie der historischen Analyse als auch eine historisch spezifische Praxis ist. Das vollständige Programm finden Sie hier.
Wir verraten gern schon, dass das SPP mit zwei Panels vertreten sein wird:
Spätestens mit Gideon Tourys vieldiskutiertem Buch Descriptive Translation Studies and Beyond ist die Problematik der Translationsnormen in den Mittelpunkt der historischen Translationsforschung gerückt. Dabei hat die Normenproblematik gleichzeitig eine signifikante Erweiterung erfahren. Neben der Frage nach den Leitlinien konkreter übersetzerischer Entscheidungen ist auf diese Weise auch diejenige nach den grundsätzlichen Parametern übersetzerischen Handelns (Zieltextorientierung versus Ausgangstextorientierung) sowie vor allem nach den kulturellen Filtern in den Fokus gerückt, die die Auswahl der zu übersetzenden Texte steuern (Translationspolitik). [read more…]
SPP-Mercator Fellow Levy Bastos (Rio de Janeiro, UERJ) wird einen theoretischen und praktischen Einblick in das Übersetzen frühneuzeitlicher Literatur anhand von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausens Werk geben. Grimmelshausens Romane, vor allem sein Simplicissimus Teutsch sowie die Fortsetzung Courasche, gehören zu den wenigen Texten der deutschen Barockliteratur, die heute noch gelesen werden, auch dank einer vergleichsweise intensiven Übersetzungsgeschichte. [read more…]
Um den wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen der Teilprojekte des SPP 2130 Gelegenheit für ein persönliches Kennenlernen zu bieten, veranstalten wir ein Nachwuchstreffen, bei dem auch die TransUnits neu- bzw. umgestaltet werden sollen.
Eingeladen sind alle Docs und Postdocs sowie Hilfskräfte, die an einer TransUnit mitwirken wollen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 31. März 2022 bei Annkathrin Koppers (spp2130@uni-wuerzburg.de).
Bei diesem Treffen setzen wir die Projektvorstellungen der dritten Sektion „Kulturelle Zugehörigkeiten und Gesellschaft“ fort. Uns erwarten Präsentationen von Giulia Nardini mit dem Projekt „Übersetzung als Praktik – Übersetzen von Praktiken. Roberto Nobili als missionarischer Übersetzer zwischen Kulturen, Religionen und Gesellschaften“, geleitet von Antje Flüchter, gefolgt von Irena Fliter, die ihr Projekt „Flows und Spannungen: Die Camondo-Familie als kulturelle Übersetzer zwischen dem Osmanischen Reich und Europa im 18. Jahrhundert“ vorstellen wird. Den Abschluss bilden Rebekka Voß und Avi Siluk mit dem Projekt „Transkulturelle jiddische Übersetzungen zwischen Juden und Christen im Kontext der pietistischen Judenmission im Deutschland des 18. Jahrhunderts“.
Im Rahmen eines Workshops zur Rolle Chinas in der europäischen Wissensordnung im 17. und 18. Jahrhundert, der am 14. und 15. Juli 2022 organisiert von Mark Häberlein und Dorothee Schaab-Hanke an der Universität Bamberg stattfindet, hält Hans-Jürgen Lüsebrink einen Vortrag. In dessen Mittelpunkt steht die bisher in der Forschung kaum berücksichtigte Frage, welches ökonomisch orientierte Wissen über China in französischen Enzyklopädien, insbesondere in ökonomischen Enzyklopädien, vermittelt wurde und welche Formen der Perzeption, auch stereotyper Art, hiermit verknüpft wurden. [read more…]
Das Symposium untersucht die transnationalen Beziehungen zwischen Japan und dem Europa der (Gegen-)Reformation aus dem Blickwinkel der Übersetzung. Das angewandte Übersetzungskonzept umfasst sowohl sprachliche als auch kulturelle Übersetzungen, wobei die Beiträge verschiedene Übersetzungsprozesse analysieren, darunter die Übersetzung europäischen religiösen Denkens ins Japanische, die Übersetzung japanischer und europäischer Bilder und Artefakte sowie die Übersetzung von Jesuitenbriefen aus Japan. [read more…]
Das DFG-Schwerpunktprogramm 2130 „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit“ lädt zu seiner 4. Jahreskonferenz zum Thema „Übersetzungsräume – Raumübersetzungen“ ein, die vom 14.-16. September 2022 in der Sternwarte der Georg-August-Universität, Göttingen stattfinden wird. Die Konferenz wird als reine Präsenzveranstaltung stattfinden, um nach zwei Pandemiejahren möglichst viel persönlichem Austausch Raum zu geben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bis zum 25.07.2022 zur Teilnahme bei Jutta Gilles (jutta.gilles@phil.uni-goettingen.de) anzumelden. Ziel ist die methodische Reflexion und historische Erprobung der Verbindung von Translational und Spatial Turn in spezifisch frühneuzeitlichen Untersuchungssettings. [read more…]
„Indem sie Sprache als grundlegendes Medium menschlicher Verständigung in den Fokus rückt, möchte die Bamberger Arbeitstagung zur Auseinandersetzung mit kommunikativen Praktiken, Übersetzungsleistungen und Mehrsprachigkeit in der Frühen Neuzeit anregen. [read more…]
Zweck des zweitägigen Arbeitsgesprächs, das 06.–07. Oktober 2022 stattfindet, ist es, das Untersuchungsfeld des SPP-Teilprojekts der zweiten Förderphase „Übersetzungssemantiken in der frühneuzeitlichen deutschsprachigen Erzählliteratur“ (Dirk Werle u. Fiona Walter, Germanistisches Seminar, Universität Heidelberg) frühzeitig gemeinsam auszuloten. Um dem Desiderat einer frühneuzeitlichen Theorie des Übersetzens nachzukommen, werden ‚prototheoretische‘ Übersetzungssemantiken (Begriffe, Metaphern, Figurationen und Diskurse) in der deutschsprachigen frühneuzeitlichen Erzählliteratur untersucht. [read more…]
Das Lied hat in jüngster Zeit sowohl in der literatur- als auch der musikwissenschaftlichen Frühneuzeit-Forschung erhebliches Interesse erfahren. Ausgehend von neuen Überblicksdarstellungen haben Monographien, Tagungen und Sammelbände die Bedeutung des Gegenstands für ästhetische wie kulturhistorische Fragen (wieder)entdeckt und die zentrale Rolle, die das Lied in allen Bereichen der frühneuzeitlichen Lebenswelt spielte, herausgestellt. Hinzu kommen Editionsinitiativen, die Liederbücher einzelner Autoren oder Sammeldrucke des 16. und 17. Jahrhunderts analog und digital zugänglich machen. [read more…]
Die Gegenwart, so eine derzeit gängige Diagnose, ist eine von Verunsicherung geprägte Zeit. Angesichts neuartiger, z.T. diffuser Bedrohungen müssen bekannte Deutungsmuster und Erklärungsmodelle relativiert werden. Insbesondere der Kontakt mit Menschen, Phänomenen und Narrativen, die als fremd empfunden werden, gilt als Auslöser von Verunsicherung. Übersetzungen, so könnte man annehmen, können solche Verunsicherungen minimieren, indem sie das Unbekannte verstehbar machen. Die Konferenz Instabile Translationen – Verunsicherung als poetisches Prinzip der Übersetzung geht hingegen von der umgekehrten These aus: Jeder Übersetzung ist per se ein Moment der Verunsicherung eingeschrieben, da Übersetzungen unweigerlich den Prozess ihrer Entstehung in sich tragen und daher auf die Unabgeschlossenheit der Entscheidung für den einen und gegen den anderen Begriff verweisen. [read more…]
Jun. Prof. Dr. Philipp Bockholt und Bastian Sick, M.A. (Münster): Vorstellung der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe zu arabisch-persisch-türkischen Übersetzungsvorgängen in der Frühen Neuzeit
Der Workshop fokussiert sich auf die Wissenschaftslandschaft des langen 18. Jahrhunderts und widmet sich den Dynamiken, die sich vor dem Hintergrund von interlingualen Übersetzungen von Texten und Werken in der Epoche entfalteten. Dabei soll das Spannungsfeld ausgelotet werden, das sich zwischen der europäischen und transatlantischen République des lettres einerseits und der Etablierung ‚nationaler‘ Aneignungsstrategien und Selbstbehauptungsprozesse im Kontext von Wissenschaftsübersetzungen andererseits eröffnete. Drei Problemfelder stehen im Mittelpunkt: Translation zwischen Universalität und Partikularität; die Bedeutung von Übersetzung für wissenschaftliche Kontroversen und Debatten; Zentrum und Peripherie. [read more…]
Dr. Alexandra Lianeri (Thessaloniki): Translating Ancient (Border-) Concepts: Explorations of Historical Understanding in a Thick Present
Prof. Dr. Daniel Göske (Göttingen) über Literarische Übersetzungen
Im Februar kommen in Würzburg Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen zusammen, um sich über ihre Projekte und Forschung im Themenkreis frühneuzeitlicher Antikenübersetzungen international auszutauschen. Forschende aus der Altphilologie, aus der Germanistik und Romanistik präsentieren ihre Ansätze, Projekte und Ergebnisse: Malika Bastin-Hammou, Alexia Dedieu und Louisa Laj von der Université Grenoble stellen ihre Forschung zu Übersetzungen griechischer Dramen [read more…]
Missionierung wird weithin als eine Form von repressiven Machtverhältnissen wahrgenommen: eine Seite ist aktiv und hegemonial, während die andere Seite entweder passiv und unterwürfig oder völlig widerständig ist. Dieses allzu simple Verständnis der Beziehung zwischen christlichen Missionaren und ihren religiös Anderen, geht einher mit der wissenschaftlichen Tendenz, einen eindimensionalen Ansatz zu wählen, der sich fast ausschließlich auf die christliche Haltung gegenüber den Objekten der missionarischen Bestrebungen fokussiert. [read more…]
Die zweite Haut des Menschen – so lautet eine Umschreibung für Bekleidung, die verdeutlicht, dass Kleidung und Textilien eine Hülle stellen können, die den Körper schützt, wärmt und vor äußeren Einflüssen bewahrt. Darüber hinaus wird Kleidung häufig zu einem visuellen Element der Selbstinszenierung, wenn der oder die Bekleidete über Form, Stil, Farbe und Schnitt des Outfits Informationen über sein oder ihr Selbstverständnis mitteilt. [read more…]
Auf der Tagung des SPP-Teilprojekts Versio latina diskutierten insgesamt 30 Wissenschaftler:innen, davon 15 Vortragende, aus Europa und den USA in Tübingen gemeinsam über Latein als Zielsprache in verschiedenen frühneuzeitlichen Kontexten, Übersetzungsprozessen und Netzwerken. Die Organisatorinnen Julia Heideklang und Prof. Dr. Anja Wolkenhauer freut insbesondere, dass die Tagung sowohl bei zahlreichen Gästen als auch in der Presse großes Interesse fand. [read more…]
Prof. Dr. Ulrich Schmitzer (HU Berlin): Ein Mittel gegen Misonasonie? Die Kölner Ovid-Gesamtausgabe von 1630, ein verlegerisches Netzwerk und die Lektürepraxis in den Jesuitenschulen der Frühen Neuzeit
In der ersten Digitalen Diskussion des Sommersemesters 2023 ist Dr. Marília Jöhnk (Frankfurt) zu Gast und hält den Vortrag „Geschlecht und Übersetzung in der spanischen Aufklärung“. Interessierte können sich bei Annkathrin Koppers (spp2130@uni-wuerzburg.de) anmelden.
Hannes Lötzsch (Halle): LʼÉsope tropicalisé – Warum sind die ersten kreolischen Literaturzeugnisse Fabel-Übersetzungen?
Die Teilnahme ist über die Website der Universität Leipzig via Zoom möglich.
Dr. Daniel Muhsal (Jena): »Zerblitze sie, verbrenne sie, wirf ihnen den Donnerkeil an die Köpfe!« – Die Motiventwicklung der Philosophenbestrafung bei Lukian
Die Teilnahme ist über die Website der Universität Leipzig via Zoom möglich.
Julia Heideklang (Tübingen): »Aufgehängt in einem Winkel der Welt«: Campanellas Selbstübersetzung und das Phänomen lateinischer Übersetzungen in der Frühen Neuzeit
Die Teilnahme ist über die Website der Universität Leipzig via Zoom möglich.
Dr. Yen-Mai Tran-Gervat (Sorbonne Nouvelle, Paris), Mercator Fellow des SPP 2130, nimmt als Ausgangspunkt des Workshops Vergleiche zwischen modernen europäischen Übersetzungsgeschichten und -projekten vor, um sich den grundlegenden methodischen Problemen anzunähern – an erster Stelle sicherlich Strukturentscheidungen: Die Historia de la traducción en España (2004) gliedert nach den drei größten Regionalsprachen in Spanien, Katalanisch, Galicisch und Baskisch, die Oxford History of Literary Translation in English (2005–2010) ordnet nach den Ausgangssprachen, [read more…]
Dr. Hephzibah Israel: Archival dea(r)th: tracing the afterlives of translation memory
In diesem Vortrag im Rahmen der GHIL lectures stellt Regina Toepfer (Würzburg) ihr Konzept der Translationsanthropologie vor und zeigt, wie philologische Vergleiche Denkmuster, Wissenssysteme und Wertvorstellungen historischer Individuen und Gesellschaften aufdecken können. Sie betrachtet literarische Übersetzungen als anthropologische Schlüsseltexte und sieht Bedeutungsverschiebungen zwischen Ausgangs- und Zieltext nicht als ästhetische Unzulänglichkeiten, sondern als kulturellen Zugewinn. [read more…]
In this GHIL lecture Regina Toepfer (Wuerzburg) presents her concept of translational anthropology and showes how philological comparisons can reveal patterns of thought, systems of knowledge, and values held by historical individuals and societies. She considers literary translations to be key anthropological texts and sees shifts in meaning between the source and target text not as aesthetic shortcomings, but as cultural gains. [read more…]
Im Rahmen der Vortragsreihe „The Invention of the Modern Religious Bookshelf: Canons, Concepts and Communities“ am Cluster of Excellence 2020 „Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective“ hält Katja Triplett (Leipzig / Marburg) einen Vortrag: Während die erzählerische Handlung der Barlaam- und Josaphat-Legende durch die Jahrhunderte der sprachlichen Übersetzung außerhalb des buddhistischen Indiens relativ stabil blieb, ging das Wissen um ihren buddhistischen Ursprung im christlichen Europa verloren. [read more…]
Dr. Veronika Brandis (Frankfurt): Zwischen Catulls urbanitas und Martials argutia: Die Epigramme des Johannes Latomus im Spannungsfeld der poetologischen Tendenzen des 15. und 16. Jahrhunderts
Die Teilnahme ist über die Website der Universität Leipzig via Zoom möglich.
Prof. Dr. Stefan Elit (Paderborn): Deutschsprachige und (neu)lateinische Dramatik des 17. Jahrhunderts im Sprachkulturaustausch
Die Teilnahme ist über die Website der Universität Leipzig via Zoom möglich.
Prof. Dr. Eckhardt Leuschner (Würzburg): Typographia Medicea Orientale
Die letzte Sitzung des Lukian-Kolloquiums in diesem Semester bestreitet Jennifer Hagedorn mit dem
Vortrag ‚Die Vergehen der 12 Mägde. Verfahren intersektionaler Neubewertung von Dienerschaft und
Sklaverei in den Homer-Übersetzungen von Simon Schaidenreisser (1537) und Johannes Spreng (1610)‘.
Die Teilnahme ist über die Website der Universität Leipzig via Zoom möglich.
Geographischem und anthropologischem Wissen sowohl über Europa als auch die außereuropäische Welt kommt im langen 18. Jahrhundert eine besondere Bedeutung zu. Über das allgemeine Erkenntnisinteresse der Aufklärung hinaus ist dies zum einen vor dem Hintergrund politischer, v.a. kolonial- und handelspolitischer, Interessen zu denken und zum anderen hinsichtlich der Bedeutung, die außereuropäischen Kulturen für die philosophische Reflexion über die Ordnungen der Welt und der eigenen, europäischen Gesellschaften zukam. [read more…]
SPP 2130-Mercator Fellow Álvaro Bragança (UFRJ) bietet an der Uni Würzburg ein Seminar für fortgeschrittene Studierende und Doktorandinnen an: [read more…]
Dr. Josefine Kitzbichler (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften): Übersetzungsmetaphern als Prototheorie? Beobachtungen zum Lukian-Übersetzer Christoph Martin Wieland. [read more…]
Gudrun Bamberger: Martin Opitz̕ Zugang zu Europa – Übersetzung als Schlüssel zu sprachlicher Perfektion moderiert von Dirk Werle [read more…]
Luca Beltramini (Venezia/Göttingen): „A labyrinthine maze from which there was no escaping“: Lexiphanes’ language and how to get out of it. [read more…]
Das Institut für deutsche Philologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat im November sein 150-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Festakt und einem Tag der offenen Tür würdig und bunt begangen. [read more…]
‚Die Frühe Neuzeit war eine Zeit florierender diplomatischer Aktivitäten auf dem europäischen Kontinent, die durch die zunehmende Verbreitung diplomatischer Residenzen und das gehäufte Aufkommen von Friedenskongressen gekennzeichnet war. Auch sprachliche Gepflogenheiten änderten sich dramatisch, wobei Latein, Deutsch und Italienisch nach und nach vom Französischen als gesamteuropäischem Medium der Diplomatie verdrängt wurden. [read more…]
„Die Arbeit des Übersetzens, die einen zentralen Bestandteil interkulturellen Austauschs und internationaler Wissenszirkulation darstellt, gilt landläufig als ein einsames Geschäft. In jüngster Zeit wird jedoch auf vielen Ebenen daran gearbeitet, den Austausch unter den Übersetzer:innen zu verstärken. [read more…]
Tommaso Graiff (Leipzig): Boethius und Zarlino: Zur Rezeption des Traktats de institutione musica in den musiktheoretischen Schriften des 16. Jahrhunderts in Italien. [read more…]
Antje Flüchter, Birgit Emich, Rebekka Voß: The Christian Mission and the Religious Other: Multidirectional Perspectives in the Long Early Modern Period
Dr. Michele Solitario (Tübingen): Philologische Überlegungen zu Lukians Dialogi mortuorum.
Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath (Göttingen): Editorische Fragen und Probleme in Lukians Charon. [read more…]
David Diop: Sur les premiers pas de l’ethnographie au siècle des Lumières / Erste Schritte der Ethnographie im Zeitalter der Aufklärung
moderiert und übersetzt von Susanne Greilich und Hans-Jürgen Lüsebrink
Dr. Cecilia Sideri (Warwick): The Vernacular Reception of Greek Texts in 15th Century Florence: Case Studies. [read more…]
PD Dr. Markus Hafner (Graz): Quomodo lugendum sit–Lukians satirische Trauerdidaktik neu betrachtet. [read more…]
Álvaro Bragança: Comenius: Die sichtbare Welt (1658). Eine Begleitstudie zur kommentierten Übersetzung ins Portugiesische.
Übersetzungen literarischer und nicht-literarischer Vorlagen aus den alten sowie aus den benachbarten Volkssprachen sind in ihrer Bedeutung für die Schriftkulturen der Frühen Neuzeit kaum zu überschätzen. Befördert durch die zeitgenössische Nachahmungspoetik nahmen Praktiken des Übersetzens weitgehenden Einfluss auf vielfältige literaturgeschichtliche Teilbereiche wie etwa die Gattungsentstehung und -entwicklung. [read more…]
„Frauen schreiben und übersetzen seit jeher. Ob sie ihre Werke publizieren (anonym, pseudonym oder unter Klarnamen), privat zirkulieren lassen oder unter Verschluss halten, hängt von epochengeschichtlichen Kontexten, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihrer je individuellen Situation ab. [read more…]
Enrica Fantino und Philip Schmitz laden Sie herzlich ein zur Eröffnung des Lukian-Kolloquiums im Sommersemester 2024. [read more…]
Irena Fliter (Wolfenbüttel): „Family History between the Early Modern Ottoman Empire and Europe: Translating Gender, Kinship and Identity“, moderiert von Regina Toepfer.
Ippolita Giannotta (Göttingen): Lucian’s Gallus: The Spectacularization of Philosophy
Dr. Rahel Micklich (Würzburg): Kirchenväterübersetzungen des 16. Jahrhunderts. Translationstheoretische Beobachtungen zwischen Philologie und Kulturanthropologie
Yen-Maï Tran-Gervat (Sorbonne Nouvelle, Paris): In which it is examined how Don Quixote can help us encompass translation in Early Modern Europe
Dr. Michele Solitario (Tübingen): Philologische Überlegungen zu Lukians Dialogi mortuorum
Der Workshop konzentriert sich auf die Übersetzung von Geschlechterrollen und die Konstruktion von transkulturellen Geschlechterkonzepten in Verbindung mit lokalen Konzepten und Praktiken im christlichen Missionskontext der Frühen Neuzeit. [read more…]
Öffentliche Lesung und Diskussion mit David Diop und seinem Übersetzer Andreas Jandl in der Buchhandlung Bock&Seip im Stadtzentrum von Saarbrücken (Plakat anbei).
Katechismen spielten im Kontext der diversen inner- wie außereuropäischen Evangelisierungsbestrebungen in der Frühen Neuzeit, mittels derer (konkurrierende) Varietäten des Christentums aus religiösen oder auch machtpolitischen Gründen propagiert werden sollten, eine wichtige Rolle. [read more…]
Jun.-Prof. Dr. Christian Schmidt (Leipzig): Humanistische Übersetzungen und geistliche Literatur. Über latente und offene Spannungen zweier Popularisierungstendenzen im 15. Jahrhundert
WS: Regards (post-)coloniaux sur les pratiques médicinales autochtones. Le baobab, de l‘Encyclopédie à la littérature de l‘extrême contemporain Organisiert von Humboldt-Forschungsstipendiatin und Hans-Jürgen Lüsebrink unter Beteiligung des Mediziners Prof. Dr. Henning Madry und mit einem Impulsvortrag von David Diop: Sur les pratiques médicinales non-européennes dans les articles Baobab et Acacias dans le Supplément de l'Encyclopédie (1778). [read more…]
Iris Idelson-Shein: Between the Bridge and the Barricade: Jewish Translation in Early Modern Europe.
David Diop: La fabrique du Voyage au Sénégal (1757) de Michel Adanson
Der Vortrag findet in Präsenz statt und wird zusätzlich online übertragen. Anmeldung bei Florian Lisson (florian.lisson@uni-saarland.de).
In der Philosophie wird oft an die Vorstellungskraft der Leser:innen appelliert, um besonders schwierige Ideen zu visualisieren: Manchmal begleiten tatsächliche Bilder philosophische Werke, deren Status unterschiedlich sein kann, indem sie als Mittel zur Erläuterung des Inhalts eines Textes oder als Alternative zum Text selbst dienen können. [read more…]
SPP 2130 Mercator Fellow Iris Idelson-Shein bietet einen zweitägigen Workshop (mit Anreise und Get-Together am Abend des 26. Aug.) an. [read more…]
Sechste Jahreskonferenz des SPP 2130 Das 2018 von der DFG eingerichtete Schwerpunktprogramm 2130 fragt seit nunmehr sechs Jahren nach den gesellschaftlichen Leitvorstellungen, Wahrnehmungsmustern und Kommunikationsformen, die ungefähr ab der Mitte des 15. Jahrhunderts durch Praktiken des Übersetzens etabliert werden und bis in die Gegenwart von prägender Bedeutung sind. [read more…]
Aus der Zusammenarbeit des SPP-Projekts Versio latina mit Prof. Stefan Elit (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft, Paderborn) ist kurzerhand ein Workshop entstanden, der vom 20. –21. September 2024 am Philologischen Seminar der Eberhard Karls Universität stattfinden wird. [read more…]
Die Ausstellung, organisiert vom SPP-Teilprojekt Naturwissenschaftliches Wissen und westeuropäische Reiseliteratur über Afrika in Übersetzung, geleitet von Prof. Dr. Alison Martin präsentiert Übersetzungen von Reiseberichten über Afrika in vier Sprachgebieten (Deutsch, Französisch, Englisch und Niederländisch) zwischen 1600 und 1800 – Werke, die das Wissen um einen Kontinent formten, der in Westeuropa noch bis in die späte Aufklärung hinein überwiegend als unbekanntes, exotisches Terrain galt. [read more…]
Prof. Dr. J. Klaus Kipf (Aachen): Brant, Luther, Eisermann, Sachs. Vier Kapitel zur Wortgeschichte der ‚Tyrannei‘ im 15. und 16. Jahrhundert
Dr. Laura Bottenberg (Tübingen): Freundschaft im Dialog. Performative Aspekte der Freundschaft in Lukians Dialogen
Dr. Arnold Bärtschi (Bochum): Science Fiction avant la lettre. Graphische Adaptionen zu Lukians Wahren Geschichten
Stephan Jödicke (Leipzig/Sächsische Akademie der Wissenschaften): Odysseus im Schafspelz. Die Darstellung Georg Emmerichs im carmen elegiacum des Bartholomäus Andreades
Prof. Dr. Anja Wolkenhauer (Tübingen): Fremdheit als Chance: Die Übersetzung der ägyptischen Hieroglyphik in der lateinischen Literatur
Jonathan Trächtler (Jena): Von Philosophen, ‚Idioten‘ und ihren Kommunikationsproblemen – Lukians vitarum auctio und piscator
Rebekka-Simone Behrens (München): Terminologische Übersetzungsbegriffe in der Antikenrezeption
Prof. Dr. Andreas Gipper (Mainz): Leonardo Brunis De interpretatione recta: Übersetzen im Spannungsfeld von grammatischen und rhetorischen Traditionen
Prof. Dr. Alessandra Petrina (Padova): “Laura to his lady was but a kitchen wench”: Petrarch and Shakespeare