In dieser ‚Digitalen Diskussion‘ mit Dr. Sonja Brentjes geht es um Narratives on Translation across Eurasia and Africa: From Antiquity to Modern Times.
Im Rahmen des Interdisziplinären Forschungsseminars „Transferts culturels“ der École Normale Supérieure (Paris) und der Universität Leipzig (DFG-SFB 1199) halten PD Dr. Susanne Greilich und Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (SPP-Projekt Enzyklopädismus) einen Vortrag über transkulturelle
Wissenstransfers, Vermittlerfiguren und interkulturelle Aneignungsprozesse im Kontext des französischen Enzyklopädismus. Interessierte sind eingeladen, sich hier anzumelden.
Erich Poppe (Projektleiter ‚Übersetzen ins Kymrische‘) hält am 20.4.2021 einen Vortrag in digitalem Format bei der Marburger Gelehrten-Gesellschaft über die frühneuzeitlichen walisischen Bibelübersetzungen.
Gastreferent dieser ‚Digitalen Diskussion‘ ist Prof. Dr. Joachim Hamm, Institut für Deutsche Philologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Das Thema „Transformation und Autorschaft. Sebastian Brant, Jakob Locher und das lateinische ‚Narrenschiff‘ (1497)“.
Zugangsdaten erhalten Sie per Mail von der Geschäftsstelle des SPP 2130.
Tagung des wissenschaftlichen Arbeitskreises „Das osmanische Europa. Methoden und Perspektiven der Frühneuzeitforschung zu Südosteuropa“.
Informationen und Programm finden sich hier.
Workshop mit Prof. Dr. Ulrike Draesner (Literaturinstitut Leipzig) zu essayistischem Schreiben
SPP-intern zur Vorbereitung der Ausstellung.
Während sich globale Ansätze zur Geschichte der Frühen Neuzeit bisher vor allem auf die Seefahrernationen Westeuropas und ihre Kolonialreiche konzentriert haben, stellt dieser Workshop die globalen Begegnungen im frühneuzeitlichen Deutschland in den Mittelpunkt. Er dient auch als Forum, um methodisch und systematisch über aktuelle Ansätze zur Globalgeschichte nachzudenken (zum vollständigen Programm).
Gastreferentin dieser 'Digitalen Diskussion' ist Judith Rosenthal (English German Language Service, Frankfurt aM), die Übersetzerin des SPP 2130, das Thema: "Behind the scenes: A career as an art translator".
Alle Interessierten und Assoziierten sind herzlich eingeladen, sich bei der Geschäftsstelle anzumelden.
Interdisziplinärer Roundtable mit Dr. Anna Piotrowska, der in Teilpräsenz, also hybridem und gleichzeitig familienfreundlichem Format stattfand.
In offener Gesprächsatmosphäre entwickelte sie einen musikbezogenen Übersetzungsbegriff und wendete ihn auf Prozesse an, die in der Musikwissenschaft klassischerweise als Transfer, Adaption oder Aneignung gefasst werden, eine Position die der Würzburger Prof. Dr. Andreas Haug als Responder vertrat. Fruchtbare Diskussionen über die Möglichkeiten der Übersetzung von und mit Musik schlossen sich an, die einerseits das Schlagwort von der „Musik als Universalsprache“ relativierten, da Melodien sich häufig, wie auch Dr. Astrid Dröse und Dr. Sara Springfeld in ihrem SPP-Projekt zur Liedübersetzung zeigen konnten, an kulturelle Kontexte anpassen; und andererseits auch das Schlagwort der „Unübersetzbarkeit“ kritisch reflektierten. Dabei wurde deutlich, dass auch im Kontext von Musikübersetzungen Paratexten eine Schlüsselrolle zukommen kann, die noch häufig unterschätzt wird.
Lawrence Venuti ist als Mercator Fellow Gast des SPP 2130 und bietet im Vorfeld der 3. Jahreskonferenz einen Workshop in Wolfenbüttel an. Interessierte Nachwuchswissenschaftler*innen sind herzlich eingeladen, sich bis 30. Juni 2021 bei der Geschäftsstelle für den Workshop anzumelden. [read more…]
Dritte Jahreskonferenz des SPP 2130
Zum vorläufigen Programm.
Übersetzen ist Macht
Geheimnisse - Geschenke - Geschichten
in der Frühen Neuzeit
Das zentrale Gemeinschaftsprojekt des SPP 2130 wird im Kontext der 3. Jahreskonferenz eröffnet.
Praktiken des Übersetzens zwischen Sprachen und der pragmatische Transfer übersetzter Texte in den tatsächlichen Sprachgebrauch haben sich als zentrales Thema entpuppt für die Mehrzahl der Forschungsprojekte des SPP 1981 „Transottomanica: Osteuropäisch-osmanisch-persische Mobilitätsdynamiken“, das die sozialen und (trans)kulturellen Verbindungen zwischen dem Moskauer Zarenreich bzw. dem Petersburger Reich, Polen-Litauen, dem Osmanischen Reich, Zentralasien und dem Iran von der Frühen Neuzeit bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts untersucht.
Mehr Informationen finden Sie im vollständigen CfP.
Bitte senden Sie eine Beschreibung Ihres Vorschlags, einschließlich des Themas, des spezifischen Ansatzes und der verwendeten Quellen (eine Seite) sowie einen kurzen akademischen Lebenslauf bis zum 31. Januar 2021 an Florian Riedler.
Dr. Hilary Brown bietet als Mercator Fellow des SPP 2130 in Würzburg einen Workshop für Doktorand*innen an und gibt eine umfassende Einführung in die Geschlechterforschung in der Übersetzungsgeschichte. Ziel ist es, die Verbindungen zu erforschen, die traditionell zwischen Frauen und Übersetzung hergestellt wurden, und verschiedene Ansätze zur Erforschung von Übersetzerinnen in der Vergangenheit zu diskutieren (Programm anbei). Der Workshop findet in hybridem Format statt, sodass alle Interessierten herzlich eingeladen sind, sich für die digitale Teilnahme via Zoom bei Annkathrin Koppers (spp2130@uni-wuerzburg.de) anzumelden.
Das späte 17. Jahrhundert gilt gemeinhin als Beginn des modernen, europäischen Enzyklopädismus und damit einer Entwicklung, die mit der Verbreitung des enzyklopädischen Wörterbuchs im 18. Jahrhundert einen vorläufigen Höhepunkt erlebte. Ausgehend von Frankreich, den Niederlanden, dem deutschen Sprachraum und England verbreitete sich die Gattung des enzyklopädischen Wörterbuchs in Form von Übersetzungen und Adaptionen bis nach Russland und Polen, nach Italien, die Iberische Halbinsel und Nordeuropa. Umgekehrt sind manche der bedeutenden französischen Enzyklopädien nicht ohne Übersetzungs- und Transferprozesse aus anderen Sprachen und Gattungen zu denken. Der Enzyklopädismus der Aufklärung ist damit stets in den Kategorien des Netzwerks und des Kollektivs, des Dialogs, der Übersetzung und Adaption zu denken. [read more…]
Dieser Workshop zielt darauf ab, die Bewegung von Ideen über territoriale und sprachliche Grenzen hinweg im frühneuzeitlichen Europa anhand von Übersetzungen zu untersuchen. Er verbindet geistesgeschichtliche Forschung mit neuen Arbeiten zur Übersetzungswissenschaft und Buchgeschichte und versucht, unser Verständnis kultureller Transferprozesse zu vertiefen, indem er Ideen von ihrer ursprünglichen Entstehung über den Prozess der Textproduktion bis hin zu ihren Leser:innen und Benutzer:innen im Laufe der Zeit untersucht.
Für weitere Informationen und einen Zoom-Link zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an gaby.mahlberg@newcastle.ac.uk oder thomas.munck@glasgow.ac.uk.
In der ersten Digitalen Diskussion dieses Semesters wird PD Dr. Katja Triplett unser Gast sein. Sie wird uns Einblicke in das Konzept der von ihr kuratierten Ausstellung „Übersetzte Religion. Im Dickicht der wahren Worte“ geben, die vom 08. Oktober 2021 bis zum 13. Februar 2022 im Ausstellungsraum der Bibliotheca Albertina in Leipzig zu sehen ist.
Übersetzungen sind unverzichtbar für das gesellschaftliche Zusammenleben und die Weiterentwicklung von Wissenschaft, Literatur, Kunst und Technik. Wer übersetzt, vermittelt Botschaften von einer Kultur in eine andere und muss in mindestens zwei Sprachen und Kulturen handlungsfähig sein. Was für eine zentrale Bedeutung Übersetzen haben kann, deckt die digitale Ausstellung ‚Übersetzen ist Macht. Geheimnisse, Geschenke, Geschichten in der Frühen Neuzeit‘ (uebersetzenistmacht.de) auf. Anlässlich ihrer Eröffnung diskutieren Wissenschaftler:innen des DFG-Schwerpunktprogramms ‚Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit‘ (www.spp2130.de) mit der in Aserbaidschan geborenen Bestsellerautorin Olga Grjasnowa über Sprache, Anerkennung und Identität. Wer übersetzt, warum wird übersetzt und welche Machtfaktoren spielen dabei eine Rolle? [read more…]
Bei diesem Roundtable soll die Entwicklung einer gesamteuropäischen Übersetzungsdatenbank für die Frühe Neuzeit exploriert werden. Vision ist ein umfassender analytischer Online-Katalog von Übersetzungen, der Informationen zu Ausgangstext(en), Manuskript- und Druckversionen sowie zu den verschiedenen am Übersetzungsprozess beteiligten Akteur*innen enthält und der nach Möglichkeit zu digitalen Texten verlinkt. Forscher*innen profitieren zunehmend von Datenbanken und anderen digitalen Projekten, die sich auf ein bestimmtes Korpus oder ein spezifisches Sprachgebiet konzentrieren, aber eine übergreifende europäische Datenbank wurde bisher noch nicht in Angriff genommen. Bei diesem Roundtable-Gespräch werden die Teilnehmenden ihre Erfahrungen mit der Entwicklung von Online-Bibliographien und Übersetzungsrepertorien für die Frühe Neuzeit austauschen und die Chancen und Herausforderungen eines ambitionierten Datenbank-Netzwerks diskutieren. [read more…]