In der ersten Förderphase (2018–2021) war in allen Bereichen und Einzelprojekten Grundlagensicherung im Sinne interkultureller Vergleichsstudien zu leisten, da die inner- und transeuropäischen sowie globalen Translationsbewegungen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert hochdynamisch sind.
In der zweiten Förderphase (2021–2024) werden verstärkt globale Zusammenhänge sowie regionale Besonderheiten untersucht und sowohl raum- als auch zeitspezifische Übersetzungskriterien einer kritischen Revision unterzogen. Die These von der Profilierung der Frühen Neuzeit als einer durch Translationsverfahren geprägten Epoche soll überprüft werden, indem die Praktiken des Übersetzens aus einer interkulturellen, transeuropäischen und postkolonialen Perspektive neu bewertet werden. Ergänzend zu den Projekten der ersten Förderphase waren Anträge mit einem zeitlichen Fokus auf das 15. und 16. Jahrhundert oder einem räumlichen Fokus auf Osteuropa, Nordamerika und den afrikanischen Kontinent besonders erwünscht. Die Bewerbungsfrist endete am 27. Oktober 2020.